Mutters Lüge
Figuren im Roman
Zuverlässig, ehrgeizig, vielseitig. Im Alter von 4.5 Jahren beschließt, später Ärztin zu werden. Schicksale interessieren sie genauso sehr wie Bücher, Natur und der Sport. Sie hätte gern ein unkomplizierteres Verhältnis zu ihrer rätselhaften Mutter und zu ihrem Zwillingsbruder Tomek.
Zurückhaltend, in sich gekehrt, hilfsbereit. Die Schule ist eher weniger ein Ort, an dem er sich wohl fühlt. Lange Jahre ist er ungeschlagener Meister in einer fernöstlichen Kampfsportart. In der Kindheit und Jugend plagt er oft seine Zwillingsschwester Marta, hat später eine sehr wichtige Beziehung zur Mutter.
Verschlossen, unnahbar, vage. Bis zum Abitur lebt sie einem Breslauer Waisenhaus, wo sie die Familie Bukowski kennenlernt. Mutter scheint oft in ihrer inneren Welt zu verweilen, klar ist aber, dass sie Kinder über alles liebt. Es haftet ihr der Nimbus des Rätsels an, der wohl mit ihrer Vergangenheit zu tun haben muss.
Martas Patenonkel. Seine Schwester Helenka und er sind die Kinder der Oma und Opa Bukowskis, die die nicht verwandte Familie der Danutowskis sind. Da die Zwillinge vaterlos aufwachsen, ist Marcin eine wichtige Bezugsperson für Marta.
Marta und Tomeks erste Lehrerin in Deutschland. Die Zwillinge besuchen kurze Zeit nach der Emigration die Dorfschule in Felde bei Kiel und sie ist ihre Klassenlehrerin. Ihr Gespür für Menschen, echtes Interesse für sie und ihre Hilfsbereitschaft sind legendär. Sie und die Danutowskis bleiben zeitlebens in freundschaftlichem Kontakt miteinander.
Gymnasiallehrerin in Kiel, Norddeutschland, Schwester von Erika Rentsch und später Martas gute ältere Freundin. Sie ist unkompliziert, hilfsbereit, humorvoll, offen für die Meinung anderer. Marta bewundert ihre innere Unabhängigkeit und ihr Klavierspiel.